Rückenschmerzen rangieren bei den Volksleiden an erster Stelle. Laut Statistik klagen 20 Millionen Deutsche regelmäßig über Kreuzschmerzen, wobei die Befunde vom Hexenschuss, über den Bandscheibenvorfall bis zu chronisch unspezifischen Beschwerden reichen. Bei der medizinischen Diagnostik werden als Ursachen neben Gelenkdegenerationen oft unzureichende Muskelstabilisation und Funktion der Wirbelsäule ausgemacht. Immer wieder liegen die Gründe für das Entstehen von Rückenschmerzen und die Manifestierung des Krankheitsbildes aber auch im psychischen und psychosozialen Bereich, insbesondere im Umgang mit Stress und Schmerz.

In der Evolutionsgeschichte haben wir uns in die aufrechte Position begeben, was mit einer Stabilisierung der Wirbelsäule durch die Muskulatur wie ein Stützkorsett einherging. Unsere Arbeitswelt ist heute zunehmend geprägt von einseitiger, immer wieder kehrender Belastung bzw. Zwangshaltungen. Letztere definieren sich durch Tätigkeiten, bei denen aufgrund des Arbeitsmittels oder der Arbeitsplatzgestaltung Körperhaltungen eingenommen werden müssen, die nur geringe Bewegungsmöglichkeiten zulassen.

Überbelastungen, aber auch fehlende Belastungen, können das Zusammenspiel von Muskeln, Knochen und Gelenken negativ beeinflussen.

Dynamik heißt das eine Zauberwort!

Im Alltagsverhalten ist daher Dynamik das erste Zauberwort! So sollten bei langem Sitzen immer wieder Pausen mit Mobilisationsübungen einlegt werden, wie sanfte Dehn-, Streckübungen, Schultern kreisen oder das Hochziehen und Fallenlassen der Schultern. Hierdurch werden Durchblutung und Stoffwechsel der beteiligten Muskulatur und des umliegenden Gewebes angeregt.

Noch besser jedoch ist es, die Situation der statischen Körperhaltung im Sitzen erst gar nicht entstehen zu lassen! Wird statt der bislang üblichen starren Stühle die Alternative des bewegten Sitzens gewählt, können Mangel im Stoffwechsel von Bandscheiben und Muskelgewebe vermieden werden!

Entspannung heißt das andere Zauberwort!

Schlaf ist der wichtigste Faktor für Regeneration. Gesunder Schlaf hängt von zwei Faktoren ab: von der Dauer und vor allem von der Qualität. Wissenschaftler empfehlen mindestens sechst bis acht Stunden pro Nach zu schlafen.

Wir durchlaufen 3 Phasen des Schlafs:

In der ersten Nachthälfte verarbeiten wir Tagesereignisse aus Berufs- und Privatleben. Dadurch werden im Gehirn Speicher geleert, die am Tage wieder benötigt werden. In der zweiten Nachthälfte haben wir oft irreale und bizarre Träume. Im Traumschlaf kann sich die Fantasie ungehindert entfalten. In dieser Phase werden vermutlich Bereiche des Gehirns trainiert, die tagsüber unterfordert sind. Wir befinden uns hierbei fast im Wachzustand, die Muskeln sind aber lahm gelegt. Unser Gehirn ist jetzt sehr aktiv.

Entscheidend für eine Regeneration ist, ob wir alle Schlafphasen ungestört durchlaufen! Die Vorgänge im Innern des Körpers können wir während des Schlafens kaum steuern. Beeinflussen können wir aber die äußeren Bedingungen für unseren Schlaf, wie zum Beispiel die Beschaffenheit von Bett und Matratze!

Der Körper selbst muss zunächst einmal gut gelagert werden, damit ein erholsamer Schlaf überhaupt eintritt. Die Wahl der Matratze ist hierbei sehr wichtig. Sowohl eine zu harte als auch eine zu weiche Unterlage schadet Schultern, Hüften und Wirbelsäule. Wichtig ist es, dass der Körper von der Matratze an den entscheidenden Stellen unterstützt wird, deshalb sollte sie punktelastisch sein, also punktgenau dort nachgeben beziehungsweise stützen, wo es nötig ist. Aufgrund der unterschiedlichen Körperfiguren ist dies trotz der großen und verschiedenartigsten Menge an Standardmatratzen am Markt problematisch! Wir bieten daher individuell, nach erfolgter Computerauflage- druckanalyse gefertigte AXO-med Matratze an - für einen entspannten und erholsamen Schlaf!