Bei der Pulsierenden Magnetfeldtherapie handelt es sich um ein physikalisches Therapieverfahren, bei dem durch strominduzierte Magnetfelder die Körperzellen beeinflusst werden.
Die Pulsierende Magnetfeldtherapie wird bei Schmerz aufgrund chronischer Krankheit, wie z. B. Schmerzen bei Arthrose, Osteoporose, Migraene oder anderer chronischer Krankheit zur Therapieunterstützung eingesetzt. Stimulation, Prävention und Therapieunterstützung stehen bei der Pulsierenden Magnetfeldtherapie im Vordergrund.
Bei den von uns vertriebenen MAGNETOVITAL Magnetfeldtherapiesystemen, handelt es sich um Medizinprodukte nach dem Medizinproduktegesetz. Aus diesem Grund unterliegen wir dem Heilmittelwerbegesetzes, welches in Deutschland gültig ist. Daher dürfen wir leider nicht sehr viel an Informationen im Rahmen dieser Internetpräsenz veröffentlichen. Wenn wir von Stimulation, Therapieunterstützung, Einsatz bei, positiv beeinflussen usw. sprechen, dann ist diese Ausdrucksweise hierauf zurückzuführen. Wie die Magnetfeldtherapie arbeitet möchten wir Ihnen auf dieser Seite kurz erläutern.
Was bewirkt die Pulsierende Magnetfeldtherapie im Einzelnen?
Der Mensch besteht aus 70 - 90 Billionen Zellen. Jede einzelne Zelle stellt einen kleinen Baustein des gesamten Körpers dar. Jede Zelle hat die Aufgabe Nährstoffe und Sauerstoff zu verwerten und nach der Verwertung Schlackenstoffe, Kohlendioxid und Wasser wieder auszuscheiden. Bei diesem Vorgang wird lebensnotwendige Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) produziert. Die Nährstoffe, der Sauerstoff und das Wasser, welche für diesen Prozess elementar wichtig sind, gelangen durch die Zellmembran in das Zellinnere. Jede Zelle hat eine elektrische Spannung (Membranpotential) von 70-90 mV.
Wenn nun die Zelle ständig negativen Umwelteinflüssen wie z. B. Stress, falscher Ernährung, Elektrosmog, Bewegungsmangel und anderen Umweltbelastungen ausgesetzt wird, sinkt das schützende Membranpotential. Nährstoffe und Sauerstoff gelangen nicht mehr in ausreichendem Maß in die Zelle, somit kann der oben genannte Prozess der Lebensenergiegewinnung nicht mehr vollständig funktionieren. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Umweltbelastungen kommt oftmals noch ein nachlässiger Lebenswandel mit übermäßigem Nikotin-, Koffein- und Alkoholgenuss (Vitaminräuber), der in der Regel mit einem sinkenden Nährstoffangebot verbunden ist. Die Folgen hieraus sind nicht selten Schlafstörungen, Mündigkeit, Konzentrationsschwäche und Anderes. Auch Stoffwechselstörungen können hieraus resultieren, was in der Folge zu Krankheiten und einem Verlust an Lebensqualität führt.
Um diesen Vorgang besser zu veranschaulichen, kann die Funktion einer Zelle mit einem Feuer in einem Ofen verglichen werden. Um ein gutes Feuer zu erzeugen und es dann auch zu erhalten, wird trockenes Holz, Papier oder Ähnliches, ein Feuerzeug oder Streichhölzer und natürlich Sauerstoff benötigt. Führt man dem Feuer zu nasses Holz oder zu wenig Sauerstoff zu, verläuft der Verbrennungsprozess schleppend, der Ofen verrußt oder im Extremfall geht das Feuer sogar aus. Die Parallele zur Zelle liegt nachdem, was wir weiter oben beschrieben haben, deutlich auf der Hand.
Prinzipiell kann man sagen, dass es zweierlei verschiedene Arten von Magnete gibt. Den statischen oder auch Permanentmagnet genannt und das durch Strom erzeugte Magnetfeld. Beim Permanentmagneten handelt es sich um die klassische Form, die man kennt. Eine gewisse Strärke, die in der Regel in Gauss ausgedrückt wird und keine Einstellmöglichkeiten. Diese Form der Magnete gab es schon im Altertum in Form von Magnetsteinen. Viele alte Hochkulturen von den Ägyptern, Chinesen, Mayas, Griechen bis hin zu den Römern nutzten die Kraft des Magnetismus. Eingesetzt wurden Magneteisensteine und Magnetstäbe. Alte Schriften berichten von Hippokrates, im Zusammenhang mit dem "Eisen anziehenden Stein". Im Mittelalter wird es relativ Still um die Magnetfeldtherapie, erst in der beginnenden Neuzeit beschäftigen sich die Ärzte vermehrt wieder mit dem Magnetismus. Vor allem der bekannteste Arzt dieser Zeit Paracelsus. Er arbeitete sehr viel mit dem Magneten, und machte ihn zu einem festen Bestandteil seiner Therapie. Einen weiteren Aufschwung hat diese Therapie als so genannter animalischer Magnetismus durch Franz Anton Mesmer erhalten. Obwohl er mit seinen sehr spektakulären Erfolge die Magnetfeldtherapie in Europa sehr bekannt machte, schadete er ihr genauso, da er zum Einen sehr viele Neider hatte und sich zum Anderen gleichzeitig als Träger der Magnetkraft und Magnetiseur sah. Die heutige, Pulsierende Magnetfeldtherapie hat jedoch mit den Ursprüngen dieser Therapie recht wenig zu tun. Gegen Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Elektrizität entdeckt, die auch die Weichen für die moderne Elektrotherapie in der Medizin stellte.
Im 19. und 20. Jahrhundert beschäftigten sich seither viele Wissenschaftler die biophysikalischen und physiologischen Wirkmechanismen der Magnetfeldtherapie zu erforschen und aufzuklären. Viele Wirkmechanismen der Magnetfeldtherapie sind inzwischen geklärt und erforscht. Allein in den letzten 30 Jahren gab es über 6000 Veröffentlichungen von medizinischen Studien. Viele dieser Studien können Sie unter http://www.pubmed.com (Englisch) abrufen.
Quelle: WDR "ServiceZeit Gesundheit" vom 29. 09.2003
Bei der Magnetfeld-Therapie handelt es sich um eine unterstützende Methode für die Schulmedizin, die bereits vor Jahrtausenden von den Chinesen zur Heilung eingesetzt wurde. Der Therapieansatz beruht auf den magnetischen Eigenschaften eines Teils der roten Blutkörperchen (Hämoglobin – u.a. für den Sauerstofftransport im Blut zuständig) und auf der Zelle. Die Magnetfeld-Therapie gibt elektrischen Strom ab und verbessert so die Durchblutung und zudem wird die Sauerstoffabgabe des Bluts an die Zellen erhöht. Es existieren eine Reihe unterschiedlicher Verfahren:
Magnetfeldtherapie(MFT), Magnetresonanztherapie (MRT), Magnetfeldresonanztherapie, Magnetresonanzstimulation (MRS), elektroMagnetresonanzstimulation (eMRS), Magnetfeldresonanzstimulation, Pulsing Electro Magnetic Fields-Therapy (PEMF), Modulierte Mittelfrequenz Elektro Therapie (MET).
Differenzen bei den Therapiegeräten beruhen auf den Magnetfeldern, die entweder statisch arbeiten oder sich permanent auf- bzw. abbauen. Darüber hinaus existieren Unterschiede hinsichtlich der Frequenzen, Stärke und Abfolge. Bildlich vorgestellt ist der Vergleich mit einer Welle recht hilfreich.
Die Wirkungen der Therapie äußeren sich häufig in einer Stärkung der körpereigenen Abwehr und in einer erhöhten Regenerationsfähigkeit. Die Dauer und Intensität der Behandlung legt der Arzt fest. Zumeist entspricht sie der Anzahl von 10-15 Sitzungen, wobei die einzelnen Behandlungen eine Länge von 8-60 Minuten haben können. Der Anwender spürt das Magnetfeld nicht, lediglich Reaktionen wie ein Kribbeln und ein Wärmegefühl können infolge von verbesserter Durchblutung entstehen.
Eine Magnetfeldtherapie soll die Durchblutung fördern, Schmerzen lindern, für Muskelentspannung sorgen, den Aufbau von Knochen, Knorpel begünstigen und den Schlaf verbessern. Somit kann es auch in die Therapie nach einem Schlaganfall integriert werden, da beispielsweise Spastiken gesenkt werden können.
Oft wird zu Therapiebeginn von einer Verschlimmerung der Beschwerden berichtet. Dies sollte in jedem Fall mit dem Arzt abgeklärt werden, da diese Veränderung auch ein Fortschreiten einer Krankheit beschreiben könnte.
Folgende Personengruppen/Patienten sollten keine Magnetfeld-Therapie durchführen:
Die Krankenkassen übernehmen keine Kosten. Magnetfeldtherapiegeräte fallen unter das Medizinproduktgesetz. Und laut „WDR Service Zeit Gesundheit" kostet die Behandlung in der Regel 300 Euro.